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Anti-Grapsch-Zonen zu Silvester waren voller Erfolg

Die Einrichtung von stark geschützten Sicherheitszonen für Frauen hat sich auf der diesjährigen Silvesterfeier am Brandenburger Tor bewährt. Im Gegensatz zu vergangenen Silvesterfeiern – etwa auf der Domplatte in Köln – hat es dieses Jahr zum Jahreswechsel nur wenige sexuelle Übergriffe auf Frauen gegeben. Zum einen ist dies darauf zurückzuführen, dass viele Frauen dem Apell der Staatsführung gefolgt sind, sich möglichst geschlechtsneutral zu kleiden, den Blick stets gesenkt zu halten oder besser erst gar nicht in der Öffentlichkeit zu feiern.

Zum anderen hatten die umsichtigen Veranstalter gemeinsam mit der Polizei durch Betonsperren und Stacheldraht gesicherte Anti-Grapsch-Zonen (Women´s Safety Area) eingerichtet, in der Frauen den Abend unbeschwert feiern konnten. Innerhalb der Sperrzone half zudem das Deutsche Rote Kreuz in Erste-Hilfe-Zelten Frauen schnell und unbürokratisch, die während des Abends auf die eine oder andere Art angetanzt wurden.

Dank der massiven Präsenz von Polizei und Wasserwerfern konnten die gesicherten Anti-Grapsch-Zonen über die ganze Nacht gegen den Druck der Antänzer verteidigt werden. Vor dem Hintergrund dieses schönen Erfolges, den Berliner Frauen eine heitere und schöne Neujahrsfeier ermöglicht zu haben, zog die Berliner Polizei eine positive Bilanz und erwägt, dieses Modell künftig auch auf andere öffentliche Veranstaltungen anzuwenden.

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