,

Nach DFB-Rücktritt: Özil beendet auch Fußball-Karriere

Ex-Spieler wechselt für 75 Millionen an die Sultan-Ahmed-Moschee

Nach wochenlangem Schweigen zur Erdogan-Affäre hat sich Mesut Özil am Sonntagnachmittag per Twitter-Botschaft zu Wort gemeldet und seinen Rückzug aus der Nationalmannschaft erklärt. Jetzt legt er nach und verkündet gegenüber dem Morgengagazin, auch seine Klubfußball-Karriere beenden und mit sofortiger Wirkung zur Sultan-Ahmed-Moschee nach Istanbul wechseln zu wollen. Dort soll der Spielmacher dem Vernehmen nach Nachfolger des zuletzt formschwachen Großmufti Mustafa Çağrıcı werden. Knapp 75 Millionen Euro soll sich Klubchef Erdogan den Neuzugang kosten lassen.

Der Ballverteiler erhofft sich durch den Wechsel einen neuen Motivations- und Karriereschub. „Die neue Position liegt mir viel besser. Jeder, der mich zuletzt Fußball spielen sah, hat gesehen, dass ich mich dabei nicht wohlfühle.“

Der Wechsel kommt für Experten nicht überraschend. Seit Jahren schon hat sich Mesut Özil akribisch auf die neue Arbeitsstelle vorbereitet. Während andere Spieler im Urlaub faul die Beine hochlegten, reiste der Linksfuß regelmäßig zur Weiterbildung in den Präsidentenpalast nach Ankara oder ging nach Mekka auf die Haddsch. Özil war ein begieriger Lerner und übte tagein, tagaus das Vorbeten von Koranversen. Nicht einmal das Erklingen der Nationalhymne konnte ihn davon abbringen. Eine Tugend, die ihn in seinem neuen Beruf noch weit bringen kann. Inschallah.

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

Unterstützen Sie unsere Autoren mit einem kleinen Beitrag ganz einfach per Telefon:

Spendenhotline: 09001 – 882 260 (10€ pro Anruf, nur erreichbar aus dem deutschen Festnetz)

Voting-Hotline: 01377 – 980 005 (1€ pro Anruf aus dem dt. Festnetz, ggf. aus Mobilfunk abweichend)

Alternativ können Sie auch per Überweisung spenden.

Herzlichen Dank

Ihre Redaktion