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Kirchen feiern „Ehe für alle“ auf Christopher-Street-Day

Foto (bearbeitet): Medvedev (CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)

Zur Feier der Ehe für alle sind die beiden christlichen Amtskirchen dieses Jahr erstmals mit einem eigenen Mottowagen auf dem Christopher-Street-Day in Berlin präsent. Ausgelassen tanzten Bischöfe, Pfarrer und Priester gemeinsam mit hunderttausenden Schwulen und Lesben durch die Innenstadt von Berlin. Auch bei den Geistlichen ist die Freude über die Ausweitung des Ehebegriffs groß.

Am Rande des LSBTIQQ*-Umzugs begrüßte Bischof Woelki, dass die Gemeinschaft von Mensch zu Mensch nun konsequent von kulturellen Überlagerungen, überkommenen Traditionen und spießigen Altersbeschränkungen befreit werde. Es sei begrüßenswert, dass nun eine große Barriere, die das Zusammenleben zwischen den Kulturen erschwert habe, gefallen sei.

Und in der Tat: Nicht nur unseren islamischen Neubürgern ist eine Ehe zwischen einem Mann und nur einer Frau häufig fremd, auch viele katholische Geistliche haben sehr gute Erfahrungen mit unorthodoxen Liebesformen gemacht, die in der Vergangenheit leider zu Unrecht immer wieder stark kritisiert wurden. Ehe ist nun endlich überall dort, wo sich Menschen zusammenfinden, gleich welchen Geschlechts, welchen Alters oder welcher Anzahl.

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