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Wegen schlechter Sicherheitslage: Bundesregierung will Abschiebungen intensivieren

Studie: Flüchtlinge in Afghanistan sicherer als in Deutschland

Foto: Kleinschmidt / MSC, CC-BY-SA 3.0

Berlin – Die Bundesregierung hat nach dem verheerenden Anschlag in Kabul die Sicherheitslage in Afghanistan neu bewerten lassen. Es wurde geprüft, ob auch weiterhin Abschiebungen in das Land am Hindukusch erfolgen sollen oder ob die neue Gefährdungslage das verbiete.

Am heutigen Abend präsentierte Bundeskanzlerin Merkel das Ergebnis, dass nicht wenige Experten überraschte. Die Analyse kommt zum Ergebnis, dass trotz der Verschlechterung der Situation in Afghanistan, die Sicherheitslage dort besser sei als in Deutschland und Menschen dort sicherer aufgehoben seien als in Deutschland. Daher wird empfohlen die Abschiebungen zu intensivieren, um mehr Menschen in Sicherheit bringen zu können.

Bundeskanzlerin Merkel stellte klar, dass der Schutz der Flüchtlinge absolute Priorität habe und daher für die kommenden Monate die Anzahl der Abschiebeflüge verdoppelt werde. Frauen und Kinder sollen dabei bevorzugt aus Deutschland evakuiert werden. Gefährder und Tabliban-Kämpfer dagegen sollen nicht ausreisen dürfen, um die Sicherheitslage in Afghanistan nicht weiter zu verschlechtern.

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