Pjöngjang – Der deutsche Justizminister Heiko Maas ist überraschend zum Ehrenbürger der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang ernannt worden. Anlässlich der feierlichen Verleihung der hohen Würde wurde eine überlebensgroße Statue des kleingewachsenen Ministers enthüllt.
Nordkoreas Staatschef Kim Jong-Un lobte in seiner Laudatio die Verdienste des kleinen Saarländers beim Kampf gegen die ausufernde Meinungsfreiheit. Maas habe die richtigen Antworten auf die Herausforderungen der Digitalisierung gefunden, was in Nordkorea aufmerksam verfolgt werde. Insbesondere das jüngst verabschiedete Netzwerkdurchsetzungsgesetz sei ein großer Wurf, „dessen Ruhm wie eine helle Sonne bis nach Pjöngjang strahle“, so der Oberste Führer der Volksrepublik.
Vollständig übernehmen möchte Kim Jong-Un die deutsche Gesetzgebung jedoch nicht, denn jedes Land sei unterschiedlich und habe unterschiedliche Anforderungen. „Für Nordkorea ist das Netzwerkdurchsetzungsgesetz zu hart – wir wollen den Menschen wenigstens die Illusion von Meinungsfreiheit lassen“.
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