CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat für den Fall seiner Wahl zum deutschen Bundeskanzler die Aufnahme aller afghanischen Ortskräfte in Deutschland zugesichert. Als Ortskräfte gelten alle Personen, die für deutsche Behörden oder Hilfsorganisationen gearbeitet haben oder jemanden kennen, der irgendwann einmal dort gearbeitet hat. Auch Afghanen, die schon einmal an der deutschen Botschaft vorbeigelaufen sind oder ein Selfie mit Angela Merkel wünschen, dürfen auf sofortige Evakuierung durch die Bundesrepublik hoffen.
Die Expertise dieser top ausgebildeten Fachkräfte werde in Deutschland dringend gebraucht, erklärte Armin Laschet bei einem Vortrag vor CDU-Senioren aus Bottrop. Insbesondere Ortskräfte, die bereit in Afghanistan als Übersetzer tätig waren, könnten die Defizite deutscher Integrationskurse kompensieren helfen: Denn deutsche Justizbehörden und Sozialämter stießen aufgrund mangelnder Deutsch- oder Englischkenntnisse der über 270.000 bereits in Deutschland ansässigen afghanischen Geflüchteten regelmäßig an ihre Grenzen.
Auch im alltäglichen zwischenmenschlichen Bereich könnte sich die Aufnahme der ca. 3 Millionen afghanischen Orts- und Fachkräfte positiv bemerkbar machen. Viele Missverständnisse, die gerade auch bei der romantischen Annäherung zwischen vielen afghanischen Männern und einer deutschen Frau unfreiwillig entstünden, könnten durch die aktive Teilnahme eines oder mehrerer Übersetzer als durchaus unterhaltsam erfahren werden.
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