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Merkel lobt Inflationspolitik der EZB

Immer mehr Deutsche sorgen sich um steigende Preise. Während die Konsumentenpreise im August bereits um 3,9 Prozent zulegten, stiegen die Erzeugerpreise laut Statistischem Bundesamt im selben Monat um ganze 12 Prozent gegenüber dem Vormonat. Da sich höhere Erzeugerpreise mittelfristig auch auf die Konsumentenpreise auswirken, rechnen Ökonomen für den kommenden Herbst mit einer anziehenden Inflation bei Lebensmitteln und anderen Konsumgüter.  

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hält die Inflationssorgen der Deutschen für völlig unbegründet und wirbt für die positiven Effekte der Geldentwertung für Umwelt und Wirtschaft. In der Weimarer Republik etwa wurden wertlose Geldbündel zum Heizen verwendet und könnten auch heute einen wichtigen Beitrag zum Kohleausstieg leisten. Auch für den Wohlstand der Deutschen habe die lockere Geldpolitik der EZB überaus positive Folgen: Dank der anziehenden Inflation könnten bald alle Deutschen zu Milliardären werden, erklärte die scheidende Bundeskanzlerin bei einem Besuch der europäischen Zentralbank.

EZB-Chefin Christine Lagarde lobte den finanzpolitischen Sachverstand der deutschen Bundeskanzlerin und kündigte an, in Zukunft noch mehr Geld für Wiederaufbau und Klimaschutz zur Verfügung stellen zu wollen. Nachdem die Bilanzsumme der EZB im vergangenen Jahr auf 8,2 Billionen Euro verdoppelt wurde, will Lagarde in Zukunft noch mehr Staatsanleihen südeuropäischer Krisenländer aufkaufen. Eine Hyperinflation wie in der Weimarer Republik sei keineswegs zu befürchten, da wertlose Euro-Scheine als Papierflieger, Tapetenersatz oder zum Monopoly-Spielen verwendet werden könnten.

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