,

Zu hohe Stromkosten: Keine Trauerbeleuchtung mehr nach Terroranschlägen

Berlin muss liebgewonnene Tradition aufgeben

 

Gehört leider der Vergangenheit an: Die Farbenpracht der Hauptstadt

Der Berliner Senat hat mit sofortiger Wirkung beschlossen auf die traditionelle Trauerbeleuchtung des Brandenburger Tors nach islamischen Terroranschlägen zu verzichten. Nachdem das Berliner Wahrzeichen in den vergangenen Monaten in den Nationalfarben Belgiens, Frankreichs, der Türkei, Großbritanniens, Israels, Deutschlands und der Regenbogenfahne angestrahlt wurde, muss der liebgewonnene Brauch nun aufgegeben werden, da die hohen Stromkosten die finanzielle Leistungsfähigkeit der Hauptstadt übersteigen.

„Gerne hätten wir an der Tradition festgehalten und das Tor auch in den Farben Russlands, Schwedens und Ägyptens angestrahlt, aber mit Ökostrom ist das nicht länger zu finanzieren“, so ein Sprecher der Berliner Senatsverwaltung. Außerdem hätten sich auch zunehmend Anwohner über Schlafstörungen wegen der häufigen Farbwechsel während der Nacht beschwert. Zuvor hatten bereits Gesundheitsexperten Epileptiker davor gewarnt das Brandenburger Tor zu besuchen.

Auch wenn knappe Kassen für den Berliner Senat normalerweise kein Grund sind, von Ausgaben abzusehen, muss hier nach Abwägung aller Vor – und Nachteile die Entscheidung doch respektiert werden. Bleibt zu hoffen, dass wenigstens unsere Nachbarländer ihre Betroffenheit noch länger farbenfroh zur Schau stellen können.

 

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

Unterstützen Sie unsere Autoren mit einem kleinen Beitrag ganz einfach per Telefon:

Spendenhotline: 09001 – 882 260 (10€ pro Anruf, nur erreichbar aus dem deutschen Festnetz)

Voting-Hotline: 01377 – 980 005 (1€ pro Anruf aus dem dt. Festnetz, ggf. aus Mobilfunk abweichend)

Alternativ können Sie auch per Überweisung spenden.

Herzlichen Dank

Ihre Redaktion