,

Regenbogenflagge soll dauerhaft auf öffentlichen Gebäuden gehisst werden

Kanzlerinnenerlass macht aus Provisorium Dauerlösung

Berlin – Per Erlass hat die Kanzlerin den Flaggenstreit zwischen CDU- und SPD-geführten Ministerien beendet und verfügt, dass zukünftig alle Bundesgebäude dauerhaft mit dem Regenbogen beflaggt werden. Das CDU-geführte Innenministerium hatte bis zuletzt kleingeistig auf die bestehende Gesetzeslage verwiesen und sich geweigert, während der sogenannten Prideweeks rund um die Christopher-Street-Day-Parade die Bundesfarben durch den Regenbogen zu ersetzen.

Kanzlerin Merkel gab sich auf Nachfrage des Morgengagazins ganz entspannt: „Ich verstehe die Aufregung gar nicht. Die Schwulenflagge hängt doch ohnehin schon die längste Zeit im Jahr, da zwischendurch immer wieder Schwarz-Rot-Gold hochzuziehen, verwirrt doch nur.  Die Leute wollen Beständigkeit“, so die Regierungschefin.

Experten sehen in dem Erlass auch ein wichtiges Zeichen gegen die Diskriminierung, die es nach wie vor in unserer Gesellschaft gebe. Gerade die Bundesregierung verweigere sich beharrlich dem gesellschaftlichen Fortschritt, bilden homosexuelle Minister doch noch immer – wenn auch nur knapp – eine Minderheit.

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

Unterstützen Sie unsere Autoren mit einem kleinen Beitrag ganz einfach per Telefon:

Spendenhotline: 09001 – 882 260 (10€ pro Anruf, nur erreichbar aus dem deutschen Festnetz)

Voting-Hotline: 01377 – 980 005 (1€ pro Anruf aus dem dt. Festnetz, ggf. aus Mobilfunk abweichend)

Alternativ können Sie auch per Überweisung spenden.

Herzlichen Dank

Ihre Redaktion