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Somalia spricht Reisewarnung für Hamburg aus

Clan-Chefs tief besorgt über Sicherheitslage in Deutschland

Oberst Abu Maasub verteilt die Reisewarnung an seine Landsleute
Oberst Abu Maasub verteilt die Reisewarnung an Geschäftsreisende und Fachkräfte in Magadischu

Die Clanchefs verschiedener somalischen Teilstaaten haben sich heute tief besorgt über die Sicherheitslage in Hamburg gezeigt. Während einer Krisensitzung in der Hauptstadt Mogadischu sprachen sie eine Reisewarnung für ihre Landsleute aus und rieten allen Somaliern, die sich in der Hansestadt aufhalten, öffentliche Plätze zu meiden und nur wenn unbedingt nötig, Häuser und Hotels zu verlassen.

Die Sicherheitslage in Hamburg ist zurzeit völlig unübersichlich. Überall ziehen marodierende Banden durch die Straßen. „Viele unserer Landsleute dort sind verängstigt und verstört. Das Ausmaß an Gewalt und Zerstörung ist für sie eine vollkommen unbekannte Erfahrung. Wir haben die Verpflichtung, unsere Staatsbürger vor Gewalt und Terror zu schützen. Notfalls holen wir sie aus Deutschland heraus“, so Abdiweli Mohamad, Sprecher der Armeeführung des Separatstaates Puntland, gegenüber dem Morgengagazin.

Auch von einer gemeinsamen Evakuierungsaktion durch Militäreinheiten der Afrikanischen Union (AU) wurde in Mogadischu gesprochen. Sollte sich die Lage in Hamburg weiter verschlechtern, gibt es gemeinsame Pläne der Staaten Kongo, Somalia und Südsudan ihre Staatsbürger in einer konzertierten Aktion per Luftbrücke aus dem Krisengebiet auszufliegen.

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