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Unnötige Polizeigewalt gegen friedliche Aktivisten in Hamburg

Repression gegen politisches Begleitprogramm zum G20-Gipfel

Hamburg – Der anlässlich des G20-Gipfels stattfindende Abendspaziergang politischer Aktivisten und verschiedener zivilgesellschaflicher Akteure wurde durch brutale Polizeikräfte immer wieder gestört und musste schließlich vorzeitig abgebrochen werden.

Die von einem breiten und bunten Bündnis organisierte friedliche Kundgebung unter dem gesellschaftskritischen wie feinsinnigen Motto: „Welcome to Hell – Den Krieg nach Hamburg tragen“ wurde bereits nach wenigen Metern von aufmarschierenden Polizeikräften unter Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern erstmalig gestoppt.

Die Aktivisten, die wie üblich zumeist mit Blumen in den Händen zur Demonstration erschienen waren, wurden von den martialisch in Uniform aufmarschierten Polizisten immer wieder provoziert. Nach der völlig unverhältnismäßigen Aufforderungen der Polizei, die in der kalten Julinacht unentbehrlichen Masken und tief ins Gesicht gezogenen Kapuzen abzulegen, brachen aus noch ungeklärten Umständen in verschiedenen Vierteln der Hansestadt Feuer aus und gingen Schaufenster zu Bruch.

Wie es dazu kommen konnte und ob diese Vorfälle etwas mit dem gestrigen Großbrand im Porsche-Zentrum-Hamburg zu tun haben, soll nun die Staatsanwaltschaft klären. Mit ersten Ergebnissen wird schon Ende des übernächsten Jahres gerechnet.

 

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