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Auswärtiges Amt warnt Türkeireisende vor Heimkehr

Behörde gibt erstmals Rückreisewarnung aus

Bild: Softeis CC-BY-SA 3.0

Berlin – Nach den Vorfällen der letzten Woche hat das Auswärtige Amt deutsche Türkeireisende vor einer Rückkehr nach Deutschland gewarnt. Erst wenn die Hintergründe der Axt- und Machetenattacken von Düsseldorf sowie des geplanten Großanschlags auf ein Essener Einkaufszentrum aufgeklärt sind, könne man sich wieder mit relativer Sicherheit in Deutschland bewegen, so ein Sprecher. Wichtige Ausnahmen seien selbstverständlich Volksfeste, Weihnachtsmärkte, Musikfestivals, Domplatten und Bahnhöfe. Diese gelte es weiterhin zu meiden.

Den in der Türkei festsitzenden Reisenden empfiehlt die Behörde daher, sich auf einen längeren Aufenthalt einzustellen und sich schon einmal in die türkische Gesellschaft zu integrieren, da Deutschland gerade erst neue Menschen geschenkt bekommen hat, die nun eine neue Bleibe benötigen. Womöglich sei ein dauerhafter Austausch der Altdeutschen durch die Neudeutschen die pragmatischste Lösung im Sinne aller Beteiligten.

Mit der neuesten Reisewarnung verabschiedet sich das Auswärtige Amt von seiner altbackenen Tradition, die Deutschen über Gefahren im Ausland zu informieren. Im Zuge der Modernisierung Deutschlands sei es viel wichtiger auswärtige Einwanderer und Menschen, die schon länger hier leben, über die alternativlosen Gefahren innerhalb Deutschlands aufzuklären, so ein hochrangiger Diplomat gegenüber dem Morgengagazin.

Wieder einmal hat die Bundesregierung die Zeichen der Zeit erkannt. Zu lange hat sich das Auswärtige Amt für die Sonderinteressen deutscher Urlauber eingesetzt. Nun ist es an der Zeit, dass die Behörde ihren Auftrag an die neue Interessenlage und ihre neuen Auftraggeber anpasst. Eine Umbenennung der Behörde in Einwärtiges Amt wäre da nur folgerichtig.

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